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DD Wochenblatt / Nº 12

POLIZISTENENTFÜHRERIN GESCHNAPPT. BILLIGES PARFÜM VERRIET DIE TÄTERIN 
(Meike Viper)

DarkDreams Polizeirevier - Erneut zeichnet sich die Polizei durch schnelles und effektives Arbeiten aus. Schon nach wenigen Tagen konnte die Polizistin Sternchen Bleac-Pienaar ihre Entführerin dingfest machen.

In unserer letzten Ausgabe berichteten wir über eine Entführung der Polizistin Bleac-Pienaar. Sie war niedergeschlagen und in eine Hütte verschleppt worden. Nur zufällig konnte sie durch ihre Kollegen gerettet werden.

"Also, ich war zivil unterwegs. Und da lief die Dame zufällig an mir vorbei", berichtete die junge Polizistin voller Freude dem Wochenblatt. "Ich erkannte sofort das billige Parfüm. Und ehe sie sich versah, hatte ich ihr die stählerne Acht (Handschellen. Anm. der Redaktion) umgelegt", so die junge Frau weiter.

Die Entführerin, Viprella Solo sei ihr Name, habe sich noch feige herausreden wollen und behauptet, sie habe die Polizistin in der Hütte aufgefunden und wollte ihr helfen. Aber das half nichts. Mit so einer billigen Ausrede komme sie nicht davon. Sie werde nach einer ärztlichen Untersuchung dem Haftrichter vorgeführt und in U-Haft genommen, sagte die Polizistin voller Stolz und Erleichterung. 

Zum Grund der Entführung nehme die Polizei zunächst Menschenhandel an. Es gäbe Hinweise auf eine derart motivierte Tat, genaueres könne man aber erst nach weiteren Untersuchungen sagen. 

Wir Laien neigen dazu, solche Geschichten bestenfalls wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen und recht schnell wieder zu vergessen. Vergessen können wir sie aber nur, weil die Täter von tapferen Polizisten wie Frau Bleac-Pienaar aus dem Verkehr gezogen werden und uns schließlich nichts mehr anhaben können. Umso heldenhafter erscheint die Verhaftung, wenn man sich einmal überlegt, wie besonnen die Polizistin trotz der eigenen emotionalen Verwicklungen reagiert hat. Schließlich war sie selbst das Opfer. Uns, und da nehmen wir die Presse gar nicht aus, fällt es leicht, die Polizei bei den kleinsten menschlichen Schwächen zu kritisieren und nieder zu machen. Bei aller oft berechtigten Kritik sollten wir aber nicht vergessen, dass wir unseren ruhigen Schlaf letztendlich diesen tapferen Frauen und Männern zu verdanken haben.


DR. MED. M. RHEIN: HOFFNUNGSTRÄGER ODER SCHARLATAN?

(Meike Viper)

DarkDreams Ärztehaus - Nachdem der letzte DD-Arzt Dr. Ross so plötzlich sang- und klanglos verschwunden ist - die Gerüchte reichen von Veruntreuung von Praxiseinnahmen und Flucht bis hin zu im Sumpf verscharrt -, hofft nun ein neuer Arzt auf ein glücklicheres Händchen im Umgang mit den DD Patienten.

Dr. med. M. Rhein, seines Zeichens plastischer Chirurg und Facharzt für Allgemeinmedizin, will sich in Zukunft um das Wohlergehen der Stadtbewohner kümmern. Bei der Bezeichnung "plastischer Chirurg" fallen einem ja zunächst solche Patientinnen ein, die glauben, von Mutter Natur nicht ausreichend mit Brust- oder Lippengewebe ausgestattet worden zu sein. Dies, so Dr. Rhein, sei jedoch nicht das Klientel, dem seine vordringliche Aufmerksamkeit gelte. In erster Linie sei er aus humanitären Gründen nach DD gekommen. Hier werde er gebraucht. Weltliche und geldliche Interessen seien für ihn absolut nachrangig. Sagt es, und die überdimensionale goldene Rolex am seinem Arm durchbohrt das Auge des Gegenübers mit sich darin spiegelnden Sonnenstrahlen.

Ihm sei es niemals um Geld gegangen, als er sich der Medizin verschrieben habe, so versichert der Arzt. Nach dem Studium an der medizinischen Fakultät und nach seiner Zeit als Bundeswehrarzt - er habe auch an vielen Auslandseinsätzen teilgenommen - habe er zunächst bei verschiedenen Hilfsorganisationen gearbeitet und so im Namen der Humanität verschiedene Dritte-Welt-Länder bereist. Um Geld sei es ihm in seinen Karriere niemals gegangen, wird er dabei nicht müde zu betonen.

Beim Gespräch mit Dr. Rhein kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, ständig zum Niederknien aufgefordert zu werden, ihm die Füße zu küssen und ewige Dankbarkeit zu schwören, dafür dass er bereit ist, sich nach all seinen Heldentaten nun endlich auch mit den niederen Bewohnern unserer Stadt abzugeben. Der uneingeschränkten Dankbarkeit steht jedoch mit Macht entgegen, dass seine Uhr einem ständig in den Augen herumpiekst, dass die Bezeichnung "plastischer Chirurg" weder geschützt ist, noch sonst mit irgendwelchen Symphatien belegt ist, und dass man ihn ständig dabei erwischt, wir er einen ansieht, als würde er mit einem Maßband die Problemzonen vermessen. 

Es mag sein, dass all diese Eindrücke nichts als Schall und Rauch sind. Vielleicht ist er tatsächlich in Sachen humanitärer Nächstenliebe unterwegs, und man tun ihm grenzenlos Unrecht. Geben wir ihm die Chance sich zu beweisen. Vielleicht ist dieser Arzt ein Segen für die geschundene Stadt. Vielleicht aber auch nicht. 

   
SCHWERE KORRUPTIONSVORWÜRFE GEGEN STADTRAT, BÜRGERMEISTERIN UND BIKERKÖNIG
(Meike Viper)

DarkDreams Stadtverwaltung - Nachdem die Stadtverwaltung zuletzt Steuergelder in Millonenhöhe für einen völlig misslungenen Film über die nicht vorhandenen Sehenswürdigkeiten der Stadt nebst einer ebenso misslungenen Homepage verschleudert hatte, präsentiert man uns nun den nächsten grandiosen Coup.

Anstatt Investitionen zur Ankurbelung der Wirtschaft oder des sozialen Lebens zu tätigen, will man die Zellen im Polizeirevier erneuern und mit elektronischen Zahlenschlössern versehen.

Der Redaktion wurden in diesem Zusammenhang Dokumente zugespielt, aus denen hervorgeht, dass es sich hierbei um Schlösser der Firma "Zahlendreher KG" handelt, die zuletzt wegen ihrer völlig überteuerten und uneffektiven Produkte sowie wegen Steuerhinterziehung in Milliardenhöhe in die Schlagzeilen geraten war. Hauptanteilseigner dieser Firma ist die "Schwammdrüber GmbH", deren einzige Gesellschafter wer sind? Richtig! Es handelt sich um die ehrenwerten Nevaeh Nandahar und Crooz Naidoo, unsere Bürgermeisterin und ihrem offensichtlichen Statthalter, dem Bikerkönig.

Der Film und die Homepage der Stadt wurden von einer Firma namens "FilmIT & Service GmbH & Co KG" erstellt. Die Gesellschafter dieser Firma sind dermaßen weit verzweigt, dass es zunächst kaum möglich ist zu recherchieren, welche Personen tatsächlich hinter dieser Firma stecken. Auffällig ist jedoch, dass sich der Service dieser Firma offenbar weit ersteckt. Die "Servicegegenstände" im Rotlichtviertel, wie Beleuchtung, Stangen u.s.w. tragen dieselbe Firmenaufschrift.

Schauen Sie doch mal ihre Dildos und sonstigen Sextoys zuhause genauer an. Wenn Ihnen dabei der Firmennamen FilmIT & Service begegnet, können Sie sich denken, wer sich Ihr Geld letztendlich in die Tasche steckt.

Für Hinweise zu einer der obigen Firmen wären wir dankbar. Auf Wunsch behandeln wir diese selbstverständlich vertraulich.


DARK DREAMS, DIE STADT AUS BLUT UND SCHANDE TEIL 2
(Meike Viper)

In der letzten Ausgabe hatten wir berichtet, wie Crooz Naidoos Bruder Babyface mit seiner Gang die verfallene Stadt wieder aufgebaut hatte und bei einer Polizeirazzia schließlich den Tod fand.

Nach kurzer Zeit der Trauer kam nun Crooz Naidoo in die Stadt, um das Werk seines Bruders fortzuführen. Die Gang stand hinter diesem pickelgesichtigen, gerade volljährigen Muskelprotz. Zum Einen hatte man es Babyface geschworen, zum Anderen hatte ein Jeder einen riesen Respekt vor diesem psychopathischen und skrupellosen Mistkerl. Die Gangmitglieder wussten, dass Crooz alles von seinem Bruder gelernt hatte und schon mit 15 quasi ein Abbild von Babyface war. Er hatte sich weiter entwickelt, und schließlich sprach Babyface immer respektvoller, fast ängstlich von seinem Bruder. 

Während Babyface die Stadt damals wiederbelebt hatte um einen Stützpunkt, ein Hauptquatier für seine Verbrechergang zu schaffen, gingen Crooz' Pläne wesentlich weiter. Er hatte die Vision einer Stadt, in der die Unterwelt ein Zuhause hat, einer Stadt, in der die mächtigsten Verbrecher ein unbehelligtes, ungestörtes Dasein fristen konnten. Und Crooz wollte der heimliche Herrscher dieser Stadt sein. An dieser Vision arbeitete er von dem Moment an, an dem er zum ersten Mal seinen Fuß auf den Boden der Stadt setzte.

Er wusste, dass er seine Vision nur verwirklichen konnte, wenn einerseits eine grosse Polizeipräsenz vorhanden war und dort blieb, andererseits er aber die Kontrolle über den Polizeiapparat hätte. Die Polizeipräsenz war wichtig, da sich die die Bevölkerung sicher fühlen und die Stadt so expandieren sollte. Außerdem, wer würde bei einer so "mächtigen" Polizei einen Schmelztiegel der Unterwelt vermuten? 

Die Polizei war wegen der Großrazzia und nachfolgenden Sicherung der Stadt noch ausreichend vor Ort. Mit seinen Männern sorgte Crooz nun zunächst dafür, dass die Stadt nicht zur Ruhe kam. Große und kleine Schießereien wurden angezettelt, unzählige Menschen mussten sterben, nur damit die Polizei die Täter schließlich fast immer dingfest machen und so große Erfolge für sich verbuchen konnte. Der Stammgang taten diese Verluste nicht weh, da sich immer genügend Kleinkrimminelle fanden, denen durch entsprechende Aktionen eine große Karriere innerhalb der Ganghierarchie versprochen wurde.

Im Laufe der Zeit wurde die Stadt immer beliebter bei der Polizei. Man verdiente sich schnell durch all die Erfolge eine goldene Nase. Crooz sorgte dafür. Er wusste, je höher man steigt, desto tiefer konnte man fallen, und dieses Prinzip machte er sich in den Folgejahren zunutze.

to be continued


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Email: wochenblatt@darkdream.ch
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